Live: 01.02.
Wdh.: 08.02.
Beiträge:
Veranstaltungshinweise:
Dienstag, 2. Februar, 19 Uhr: Bildungsstreik-Treffen im Clubhaus
Hinter den Begirffen Patriarchat, heteronormative Matrix, Sexismus, Frauenunterdrückung –
stehen verschiedene Konzepte von feministischer Gesellschaftskritik. An diesem Abend geht es darum diese Konzepte einander gegenüpberzustellen und ihr Vereinbarkeit zu prüfen.
Denn so wie sich die gesellschaftliche Realität verändert, wandeln sich auch die Begriffe, die zu ihrer Analyse herangezogen werden. »Patriarchat« gilt in manchen Kreisen als altbacken, verstaubt und dem Oldschool-Feminismus zugehörig. Dagegen kommt »heteronormative Matrix« für andere als abstrakter und unzugänglicher Szenejargon daher, der sich in queeren Zusammenhängen zwar großer Beliebtheit erfreut, für die Außenwelt, die Judith Butler nicht gelesen hat, aber eine leere
Worthülse bleibt. Das Für und Wider und die Treffsicherheit der beiden Konzepte sollen diskutiert werden.
ab 19:00 Uhr veganes Essen, 20:00 Uhr Beginn, danach Hausbar
Das ganze findet statt im Wohnprojekt Schellingstraße 6.
Die Gruppe hat sich mit diesem Thema bereits in einem Artikel
auseinandergesetzt, der in der Zeitschrift Phase 2 veröffentlicht wurde: http://tinyurl.com/phase2artikel
Rechtspopulismus in Europa – und bei uns?
Vortrag und Diskussion mit Dr. Sven Schönfelder von der Uni Vechta
Aus Europa gibt es beunruhigende Signale. Sie wiesen auf ein Erstarken des Rechtspopulismus hin.
Bei den Europawahlen 2009 konnten rechtspopulistische Parteien in den Niederlanden, in Ungarn, in Großbritannien und in Österreich Erfolge erzielen.
Bei einer Volksabstimmung in der Schweiz sprach sich eine Mehrheit für das Verbot von Minaretten aus.
In der Veranstaltung wird gefragt, wie dieser Aufschwung einer neuen Form des Rechtspopulismus zu erklären ist. Drei Fragen stehen im Mittelpunkt:
1. Welche Rolle spielt das Schüren von antiislamischen Vorurteilen für den neuen Rechtspopulismus?
2. Wieso kam es in Deutschland bislang noch nicht dazu, dass sich ähnliche Bewegungen in vergleichbarer Größenordnung bilden konnten?
3. Wie groß ist die Gefahr, dass dies auch in Deutschland passiert und was können wir dagegen tun?
Sven Schönfelder arbeitet am Institut für Sozialwissenschaften und Philosophie an der Universität Vechta. Veröffentlichungen zu Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus.
Die Votrags- und Diskussionsveranstaltung: Rechtspopulismus in Europa – und bei uns?
am Dienstag den 09.02.2010 um 20.00 Uhr
Universitätskasse, Raum 111 in der Wilhelmstr. 26
Der Begriff „antideutsch“ geistert seit einiger Zeit durch die Diskussion. Häufig wird er von traditionellen Linken als Kampfbegriff verwendet oder als Gegenstück zu „antiimperialistisch“ verstanden. Ein Teil der Antifa, kleinere Theoriezirkel, aber auch Zeitungen nutzten und nutzen ihn als Eigenbezeichnung.
Meistens trägt der Begriff aber mehr zur Unklarheit als zur Klarheit. Wer darunter was versteht ist oftmals sogar von Stadt zu Stadt verschieden. Dem soll im Workshop Abhilfe geleistet werden. Das Ziel ist es, sich mit der Entstehung und Entwicklung der Antideutschen zu beschäftigen. Sie sind eine Konsequenz aus der Wiedervereinigung Deutschlands 1989 und der gesellschaftlichen Situation in den Jahren danach sind.
Nach einem kurzen historischen Einführungsvortrag sollen in dem Workshop grundlegende Texte zur Geschichte und Theorie der Antideutschen vorgestellt und diskutiert werden.
mehr unter… input.blogsport.de
Input Nummer 23 die unakademische Workshop und Seminarreihe diesmal zum Thema antideutsch:
am Donnerstag den 11.2. um 19:00 Uhr im Epplehaus
Das Theaterstück, das im Clubhaus, im Kupferbau, aber auch in der Neuen Aula sozusagen an Original-Schauplätzen aufgeführt werden soll, hat seine Premiere am 19. Februar. Doch als Appetizer wird es vorher schonmal eine kleine Kostprobe in der Neuen Aula geben.
Und zwar am Freitag, dem 12. Februar um 21:30 im Foyer der Neuen Aula. Der Eintritt ist kostenlos.
Dresden, 13.Februar 2010: Naziaufmarsch verhindern und Geschichtsrevisionismus entgegentreten
weitere Infos unter: http://venceremos.antifa.net/