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Sendung vom 19.12.2011

19. Dezember 2011

live: 19.12.2011
Wdh.: 26.12.2011

Timo zum ersten Kupferbaufest am 15.12.2011
Seit das Wintersemester begonnen hat gab es – mit einer Ausnahme – jeden Donnerstag abend an einem anderen Ort in Tübingen eine kleine „Open Air“ Party. Mehr oder weniger „spontan“ waren jedesmal Studierende mit einer Musik-Anlage, Glühwein und Bier an verschiedenen Orten im Umfeld der Universität aufgetaucht. Mal waren sie hinter dem Hegelbau und öfter auch hinter der neuen Aula oder auf dem Parkplatz des Rektorats.
Mit den ungenehmigten Festen wollten die Studierenden ihrem Unmut Luft machen: Darüber, dass ihnen von einem Tag auf den nächsten das Clubhaus als angestammte Party-Location aus Brandschutzgründen genommen wurde. Und darüber, dass die Universität in den letzten sechs Jahren nichts gegen die Brandschutzprobleme getan hatte, und somit also die Sperrung aus Brandschutzgründen selbst zu verantworten hatte.
Am Donnerstag, dem 15. Dezember hat es nun zum ersten Mal ein Kupferbaufest gegeben. Warum die Clubhausfeste für den Rest dieses Wintersemesters immer im Kupferbau stattfinden werden und wie es dazu kam, das hab ich mir von Timo von der Fachschaften-Vollversammlung erklären lassen. Am letzten Samstag hab ich ihn beim Clubhaus getroffen und unser Gespräch für diese Sendung aufgenommen.
 

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Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sich mit Vertretern von Bildungseinrichtungen getroffen
Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sich am ersten Dezember mit Vertretern von verschiedenen Bildungseinrichtungen getroffen. Mit dabei war unter anderem Laura Maylein, die als Sprecherin der Landes-ASten-Konferenz die Interessen der Studierenden in Baden-Württemberg vertreten sollte. Unser Kollege Fabian von Radio Dreyeckland aus Freiburg hat Laura Maylein zu sich ins Studio eingeladen und mit ihr über das Treffen mit dem grünen Ministerpräsidenten gesprochen. Zu Beginn wollte er von Ihr wissen: Was war überhaupt die Idee hinter diesem Zusammentreffen?
 

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Was macht die Aufklärung im Heidelberger Skandal um den Polizeispitzel Simon Bromma?
Auf einer Podiumsdiskussion in Heidelberg diskutierten Ulrich Sckerl (Innenpolitischer Sprecher der Grünen Baden-Württemberg), Michael Csaszkóczy (Antifaschistische Initiative Heidelberg) und Thimo Heckel (Arbeitskreis Spitzelklage). Anschließend sprachen unsere Kollegen von Radio Dreyeckland aus Freiburg mit Ulrich Sckerl und Martin Heiming, dem Anwalt der Spitzelklage.
 

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Sendung vom 05.12.2011

12. Dezember 2011

live: 05.12.2011
Wdh.: 12.12.2011

Interview mit Torsten Bultmann zur unternehmerischen Hochschule
„Das Matthäus-Prinzip oder wie unternehmerischer Wettbewerb und Exzellenz Ungleichheiten vertiefen“, unter diesem Titel hielt Torsten Bultmann vom Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am 23. November 2011 einen Vortrag an der Uni Tübingen. Der Kritiker der sogenannten „Exzellenzinitiative“ war auf Einladung des Hochschulinformationsbüros (HIB) des DGB und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft nach Tübingen gekommen. Nach dem Vortrag hatten wir noch die Möglichkeit ein kurzes Interview mit Torsten Bultmann zu führen. Darin erklärt er was „Elite-Uni“ überhaupt heißt und wie das Ringen um den Titel der „Elite-Universität“ dazu führen kann, dass am Ende nur die bereits sehr erfolgreichen Universitäten weitere Förderungen erhalten, während die weniger prestigeträchtigen Bildungseinrichtungen „abgehängt“ werden.
 

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Nichts neues vom „Clubhausfest“
Spontan-Interviews vor dem kurzfristig „besetzten“ Kupferbau am 1. Dezember mit Herrn Kaltenmark vom Tübinger Ordnungsamt und Herrn Rothfuß, dem Kanzler der Universtität

Rainer Kaltenmark vor dem Kupferbau
 

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Andreas Rothfuß und Christin Gumbinger vor dem Kupferbau
 

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Eine Woche zuvor: Palmer beschimpft die demonstrierenden Studierenden bei einer „Kein Clubhausfest“-Demo nachts in der Altstadt

Planungen zur verfassten Studierendenschaft in BaWü
Nach 33 Jahren ohne verfasste Studierendenschaft soll jetzt unter der grün-roten Landesregierung endlich wieder ein allgemeiner Studierendenausschuß eingeführt werden, der diese Bezeichnung auch verdient hat. Sollte das gelingen, dann wird es in naher Zukunft auch in Baden-Württemberg wieder eine schlagkräftige Interessensvertretung der Studierenden geben, die selbstverantwortlich über ihr Geld entscheiden und damit beispielsweise Kampagnen wie den Bildungsstreik oder das Festival contre le racisme finanzieren kann. Doch noch herrscht Unklarheit über das genaue Konzept und wann die ersten ASten nach dem neuen Modell gewählt werden können ist auch noch völlig uklar. Studierende aus verschiedenen Hochschulen in Baden-Württemberg verhandeln derzeit mit Vertretern der neuen Landesregierung über die genauen Konditionen. Eine von ihnen ist Laura Maylein. Sie ist zugleich Sprecherin der Landesstudierendenvertretung und hat am 22. November an einer Besprechung mit der grünen Wissenschaftsministerin Theresia Bauer teilgenommen. Im Interview mit unseren Kollegen von Radio Dreyeckland aus Freiburg berichtet sie vom aktuellen Stand der Verhandlungen und erzählt uns worüber es noch Streit gibt zwischen Studierenden und dem baden-württembergischen Bildungsministerium.
 

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Moderation

Für Euch im Studio:

12.05. Julia Reuter & Florentine Fendrich
19.05. Fabian Everding & Markus Jaggo
26.05. Julia Reuter & Florentine Fendrich
02.06. Tobias Kaphegyi

Immer live Montags um 17 Uhr.
Donnerstags hört Ihr die Wiederholung um 11 Uhr.

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