Sendung am 01.02.
Live: 01.02.
Wdh.: 08.02.
Beiträge:
- Forschungsprojekt „Goete“ gestartet
Beitrag als Text: Forschungsprojekt “Goete” gestartet
- Interview mit einer Aktivistin der Informationsstelle Militarisierung zur Bundeswehr an der Schule
- Bericht über die Proteste gegen den Ball deutschnationaler Burschenschaften in Wien
- Veranstaltungshinweise ab dem 1. Februar 2010
Veranstaltungshinweise:
- Dienstag, 02.02.
Ab 19 Uhr findet wie alle zwei Wochen das Treffen des Gesamt-Bildungsstreiks Tübingen statt. Dabei kommen neben den Aktivisten des studentischen Plenums auch die Schülerinnen und Schüler zu Wort.
Im Anschluß an das Treffen geht es weiter mit dem studentischen Plenum.Dienstag, 2. Februar, 19 Uhr: Bildungsstreik-Treffen im Clubhaus
- Mittwoch, 03.02.
19:00 Uhr
Begriffe von Gewicht: Patriarchat und heteronormative Matrix. (Diskussionsveranstaltung mit Antifaschistischen Frauenbloick Leipzig)Hinter den Begirffen Patriarchat, heteronormative Matrix, Sexismus, Frauenunterdrückung –
stehen verschiedene Konzepte von feministischer Gesellschaftskritik. An diesem Abend geht es darum diese Konzepte einander gegenüpberzustellen und ihr Vereinbarkeit zu prüfen.
Denn so wie sich die gesellschaftliche Realität verändert, wandeln sich auch die Begriffe, die zu ihrer Analyse herangezogen werden. »Patriarchat« gilt in manchen Kreisen als altbacken, verstaubt und dem Oldschool-Feminismus zugehörig. Dagegen kommt »heteronormative Matrix« für andere als abstrakter und unzugänglicher Szenejargon daher, der sich in queeren Zusammenhängen zwar großer Beliebtheit erfreut, für die Außenwelt, die Judith Butler nicht gelesen hat, aber eine leere
Worthülse bleibt. Das Für und Wider und die Treffsicherheit der beiden Konzepte sollen diskutiert werden.ab 19:00 Uhr veganes Essen, 20:00 Uhr Beginn, danach Hausbar
Das ganze findet statt im Wohnprojekt Schellingstraße 6.
Die Gruppe hat sich mit diesem Thema bereits in einem Artikel
auseinandergesetzt, der in der Zeitschrift Phase 2 veröffentlicht wurde: http://tinyurl.com/phase2artikel - Dienstag, 09.02.
20:00 UnikasseRechtspopulismus in Europa – und bei uns?
Vortrag und Diskussion mit Dr. Sven Schönfelder von der Uni Vechta
Aus Europa gibt es beunruhigende Signale. Sie wiesen auf ein Erstarken des Rechtspopulismus hin.
Bei den Europawahlen 2009 konnten rechtspopulistische Parteien in den Niederlanden, in Ungarn, in Großbritannien und in Österreich Erfolge erzielen.
Bei einer Volksabstimmung in der Schweiz sprach sich eine Mehrheit für das Verbot von Minaretten aus.
In der Veranstaltung wird gefragt, wie dieser Aufschwung einer neuen Form des Rechtspopulismus zu erklären ist. Drei Fragen stehen im Mittelpunkt:
1. Welche Rolle spielt das Schüren von antiislamischen Vorurteilen für den neuen Rechtspopulismus?
2. Wieso kam es in Deutschland bislang noch nicht dazu, dass sich ähnliche Bewegungen in vergleichbarer Größenordnung bilden konnten?
3. Wie groß ist die Gefahr, dass dies auch in Deutschland passiert und was können wir dagegen tun?Sven Schönfelder arbeitet am Institut für Sozialwissenschaften und Philosophie an der Universität Vechta. Veröffentlichungen zu Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus.
Die Votrags- und Diskussionsveranstaltung: Rechtspopulismus in Europa – und bei uns?
am Dienstag den 09.02.2010 um 20.00 Uhr
Universitätskasse, Raum 111 in der Wilhelmstr. 26 - Donnerstag, 11.02.
INPUT#23 WAS IST „ANTIDEUTSCH“?Der Begriff „antideutsch“ geistert seit einiger Zeit durch die Diskussion. Häufig wird er von traditionellen Linken als Kampfbegriff verwendet oder als Gegenstück zu „antiimperialistisch“ verstanden. Ein Teil der Antifa, kleinere Theoriezirkel, aber auch Zeitungen nutzten und nutzen ihn als Eigenbezeichnung.
Meistens trägt der Begriff aber mehr zur Unklarheit als zur Klarheit. Wer darunter was versteht ist oftmals sogar von Stadt zu Stadt verschieden. Dem soll im Workshop Abhilfe geleistet werden. Das Ziel ist es, sich mit der Entstehung und Entwicklung der Antideutschen zu beschäftigen. Sie sind eine Konsequenz aus der Wiedervereinigung Deutschlands 1989 und der gesellschaftlichen Situation in den Jahren danach sind.
Nach einem kurzen historischen Einführungsvortrag sollen in dem Workshop grundlegende Texte zur Geschichte und Theorie der Antideutschen vorgestellt und diskutiert werden.
mehr unter… input.blogsport.deInput Nummer 23 die unakademische Workshop und Seminarreihe diesmal zum Thema antideutsch:
am Donnerstag den 11.2. um 19:00 Uhr im Epplehaus - Freitag, 12.02.
Das Landestheater Tübingen arbeitet derzeit an einem Theaterstück zu den „68ern“.
Dabei sollen nicht nur ehemalige SDSler wie Peter Langos aus Tübingen mit Hilfe von Video-Einspielungen als Zeitzeugen einbezogen werden, sondern auch heutige Schülerinnen und Schüler sowie Studierende der Kupferbau-Besetzung spielen in der Inszenierung mit.Das Theaterstück, das im Clubhaus, im Kupferbau, aber auch in der Neuen Aula sozusagen an Original-Schauplätzen aufgeführt werden soll, hat seine Premiere am 19. Februar. Doch als Appetizer wird es vorher schonmal eine kleine Kostprobe in der Neuen Aula geben.
Und zwar am Freitag, dem 12. Februar um 21:30 im Foyer der Neuen Aula. Der Eintritt ist kostenlos. - Samstag, 13.02.2010
Seit Jahren marschieren tausende Neofaschisten durch Dresden. Jedes Jahr Mitte Februar wollen sie an den von ihnen so genannten „Bombenholocaust“ gedenken.
Sie inszenieren „Die Deutschen“ als dir eigentlichen Opfer des Zweiten Weltkrieges. Dabei kommen die Rechten in gefährliche Nähe zu den deutschen Opfer-Diskursen der bürgerlichen Mitte.
Dresden als Sitz einer der beiden NPD-Landtagsfraktionen gilt den Neonazis inzwischen als neue „Stadt der Bewegung“. Dieses Jahr jährt sich die alliierte Bombardierung Dresdens zum 65. Mal. Es steht zu erwarten, dass sich wieder tausende Rechte aus allen Strömungen sammeln, um ihr Geschichtszerrbild öffentlich zu demonstrieren.
Dem gilt es antifaschistische Intervention und Protest entgegen zu setzen. Deswegen wird diesmal aus der Region Tübingen-Reutlingen ein gemeinsamer Bus nach Dresden organisiert.Dresden, 13.Februar 2010: Naziaufmarsch verhindern und Geschichtsrevisionismus entgegentreten
weitere Infos unter: http://venceremos.antifa.net/