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Sendung vom 29.08.

29. August 2011

Live: 29.08.2011
Wdh.: 05.09.2011

Interview mit Iga Mazak von der AG „Doku“ der Wiener Audimax BesetzerInnen
Vor fast genau zwei Jahren, im Oktober 2009, besetzten Studierende das Audimax der Uni Wien um damit gegen die von ihnen kritisierten Studienbedingungen, sowie für eine freie Bildung zu protestieren. Diese erste Besetzung war sowas wie der Startschuss zur sogenannten „uni brennt“-Bewegung, denn kurz darauf besetzten Studierende in ganz Österreich ihre Hörsäle. Als dann auch in Deutschland die ersten Hörsäle besetzt wurden, wollten die Tübinger Aktiven von der Fachschaften-Vollversammlung nicht länger warten und riefen die Studierenden am 5.November 2009 zu einer Vollversammlung in den Kupferbau. Daraus wurde eine Besetzung, die zumindest bis Weihnachten anhalten sollte. Aus Solidarität mit Wien und aus Protest gegen Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen in Baden-Württemberg.

Wie in Tübingen, so gab es auch bei der Wiener Besetzung verschiedene Arbeitskreise. Ein solcher Arbeitskreis hat sich in Wien um die Dokumentation des Protests gekümmert und heraus gekommen ist ein Film, den man am Freitag diese Woche (2. September 2011 um 20:30 Uhr) in Tübingen in der Shedhalle sehen kann. „imagin‘ audimax“ heißt die Dokumentation in der die Aktiven der Besetzung zu Wort kommen.

Am Telephon habe ich mit Iga Mazak gesprochen, die den Film zusammen mit weiteren Aktiven produziert hat.
 

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Freitag, 2. September 20:30 Uhr: Filmvorführung „imagin‘ audimax“ bei der Sommerakademie der plattform „no budget“ in der Shedhalle. Im Anschluß an den Film diskutieren die Filmemacher mit Aktiven des Tübinger Bildungsstreiks und dem Publikum.

Der Schulweg als Lernfeld: Kinder sollen zu Fuß zur Schule gehen
„Kinder geht zu Fuß zur Schule!“ Das ist der Appell der Schweizer Aktionswoche „Walk to School“.
Immer mehr Eltern fahren ihre Kinder mit dem Auto zur Schule – Tendenz steigend. Rund 10 Prozent aller Schulwege werden mit dem Auto zurückgelegt, in einkommensstarken Gemeinden sollen es sogar doppelt soviel sein. Grund genug für den Verkehrsclub der Schweiz um zusammen mit Kantonen und Gemeinden die Eltern zum Umdenken zu motivieren. Sie sollen ihre Kinder nicht mehr mit dem Auto zur Schule fahren. Mehr dazu weiß Cheyenne Mackay vom freien Radio RaBe aus Bern:
 

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Musik: (weiter…)

Podcast in verschiedenen Varianten

21. August 2011

Man kann unseren Podcast auch über Anbieter wie podcast.de herunterladen.

http://www.podcast.de/podcast/12637/Bildungsmagazin

Am besten ist es aber, direkt den RSS Feed auf unserer Seite zu nehmen. Realisiert über WordPress und Feedburner. http://bmag.wueste-welle.de/feed/

Sendung vom 15.08.

16. August 2011

live: 15.08.2011
Wdh.: 22.08.2011

Interview zu Stipendienspenden.de mit Jakob Rosenow
Bereits letztes Jahr wollte die schwarz-gelbe Bundesregierung das sogenannte „nationale Stipendienprogramm“ einführen. Unabhängig von ihrer finanziellen Situation sollen damit Studierende mit monatlich 300 Euro gefördert werden, die besonders gute Leistungen erbringen. Um die Stipendiaten der bestehenden Stiftungen nicht zu diskriminieren, sollte zeitgleich deren bedürfnisunabhängige Förderung in Form des sogenannten „Büchergelds“ von damals monatlich 80 Euro auf ebenfalls 300 Euro erhöht werden.
Das pikante dabei: Weniger als zehn Prozent der Stipendiaten haben eine „niedrige“ soziale Herkunft. Und 72 Prozent der Geförderten stammen sogar aus einem Elternhaus von „hoher“ oder „gehobener“ sozialer Herkunft. (siehe auch: Die Zeit: Aufstand der Stipendiaten)

Was schwarz-gelb hier im Namen der „Investition in mehr Bildung“ einführen wollte, ist also in vielen Fällen eine unnötige und zusätzliche Förderung derjenigen Studierenden, die finanziell ohnehin schon bessergestellt sind und dieser Hilfe gar nicht bedürfen. Wir hatten darüber bereits im Mai berichtet und dazu einen Vertreter der Initiative Stipendienkritik.de interviewt. (siehe auch: Interview mit Anselm Oelze vom 10.05.2011) Die sind allerdings nicht die einzigen geblieben, die sich kritisch zur bedürfnisunabhängigen Förderung äußern: Die Initiative Stipendienspenden.de verfolgt einen ziemlich pragmatischen Ansatz über den wir mit Jakob Rosenow gesprochen haben. Er studiert Islamwissenschaften an der FU Berlin und ist einer der Organisatoren von Stipendienspenden.de.
 

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Leipziger Studierende verkaufen ein Gebäude ihrer Uni
Wie in vielen anderen Städten ist auch an der Uni in Leipzig das Geld für Studium und Lehre nur knapp bemessen. Es fehlt das Geld um Stellen neu zu besetzen und das Insititut für Politikwissenschaft steht sogar kurz vor der Pleite. Gleichzeitig wird seit Jahren an einem neuen Prachtgebäude gebaut: Das sogenannte „Paulinum“ sieht nicht nur aus wie eine hypermoderne Kirche, wenn es fertig ist soll es auch zugleich als Universitätskirche und große Aula genutzt werden. Im folgenden Beitrag von Radio Corax aus Halle geht es nicht um die Frage, wie gut sich Kirche und Universität in einem gemeinsamen Gebäude unterbringen lassen und ob man das überhaupt möchte. Vielmehr steht das Paulinum zur Zeit im Zentrum einer Kampagne des Studentenrats der Uni Leipzig. Der hat die Geldnot der Uni erkannt und das umstrittene Gebäude schon vor Fertigstellung zum Verkauf ausgeschrieben.

Unsere Kollegen von Radio Corax haben sich mit Magdalena Protte über die Aktion unterhalten. Sie ist Sprecherin des Studentenrats und sollte erklären: Wie seid Ihr auf die Idee gekommen das Paulinum zu verkaufen?
 

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Interview zur Bezahlung von DozentInnen an der FU Berlin
Unbezahlte Lehraufträge – nicht total selten. An der FU Berlin sind sie sogar gang und gäbe. Da hat man ’nen Abschluss und bereitet sich wochenlang auf Lehre vor, soll Studis unterrichten – und das Ganze für umme. Immerhin: macht sich voll gut im Lebenslauf, weil: Lehrerfahrung. Für die Suche nach dem nächsten unbezahlten Lehrauftrag. Oder Praktikum.

Naja. Die gute Nachricht zuerst: Lehraufträge sollen jetzt bezahlt werden. Nun aber die schlechte: Irgendwie läuft das mit der Verteilung der Gelder schief – das heißt: statt bezahlter Lehraufträge gibt es jetzt vielleicht einfach wesentlich weniger Seminare. Das hört sich alles ziemlich krude an, deswegen haben unsere Kollegen von Radio Corax aus Halle eine Person ans Telefon geholt, die sich damit auskennt. Die Politikwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der FU Berlin, Katharina Lenner.
 

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Konzentration auf die Kernbotschaft

13. August 2011

Cartoon von Heiko Sakurai

Sendung vom 01.08.

1. August 2011

live: 01.08.2011
Wdh.: 08.08.2011

Repräsentative Umfrage: Zwei-Drittel-Mehrheit für längeres gemeinsames Lernen – Schallende Ohrfeige für konservative Bildungspolitiker!
Die Bertelsmannstiftung steht ja eher nicht im Verdacht linke Politik unterstützen zu wollen. Sie hat vor kurzem fast 150.000 Menschen in ganz Deutschland zu ihrer Meinung über die deutsche Schul- und Bildungspolitik befragt, knapp 20.000 davon aus Bayern.
Die bayerische Staatsregierung dürfte vom Ergebnis nicht eben begeistert sein – kann man es doch getrost als schallende Ohrfeige für die elitäre Bildungspolitik der CSU und Teilen der CDU interpretieren – und als geharnischte Absage an das Prinzip der geteilten weiterführenden Schulen.
Von der diskriminierenden Selektion am Ende der Grundschulzeit haben die Eltern die Nase voll, das erfuhren die Kollegen von Radio LoRa München von Ulrich Kober. Der ist Programmleiter der Bertelsmannstiftung, und hat die Studie federführend betreut. Vom ihm erfahren wir zunächst, ob das bayerische Umfrageergebnis Besonderheiten zeigt.
 

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Warum die GRÜNEN im Bundestag nicht glücklich darüber sind, dass Kinder, deren Eltern illegale Einwanderer sind, sicherer in die Schule gehen können
Für Kinder, deren Eltern sich illegal in Deutschland aufhalten, wird es künftig einfacher, eine Schule oder Kitas zu besuchen. Bisher waren diese Einrichtungen dazu verpflichtet, Kinder und Jugendliche ohne Papiere den Ausländerbehörden zu melden.
Bislang mussten Eltern befürchten, dass sie abgeschoben werden, wenn sie ihre Kinder in Schule oder Kitas schicken. Und genau diese Verpflichtung soll nun wegfallen. Das hat der Bundestag vorige Woche Donnerstag entschieden.
Doch nicht alle Fraktionen sind zufrieden mit der gesetzlichen Regelung. Zum Beispiel haben DIE LINKE und die Grünen im Bundestag den Antrag abgelehnt.
Warum? Das hat Josef Winkler unseren Kollegen von Radio Corax aus Halle erklärt.
 

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Überfall im Morgengrauen – Landeszentrale für politische Bildung simuliert den Unrechtsstaat
 

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Musik:

  • Bildungsmagazin-Intro: Aphex Twin – 4
  • Eels – Flyswatter
  • Danger Dan – Private Altersvorsorge
  • deceptikon – sometimes you hear it comin
  • Captain Sensible – Brenda
  • Tuebingen, warum bist du so hügelig (Video)
  • Au Revoir Simone – A Violent Yet Flammable World

Moderation

Für Euch im Studio:

12.05. Julia Reuter & Florentine Fendrich
19.05. Fabian Everding & Markus Jaggo
26.05. Julia Reuter & Florentine Fendrich
02.06. Tobias Kaphegyi

Immer live Montags um 17 Uhr.
Donnerstags hört Ihr die Wiederholung um 11 Uhr.

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Mail: bildungsmagazin [at] ernst-bloch-uni.de

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