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Sendung vom 09.04.2012

9. April 2012

Guten Tag, Publikum.
Leider habe ich den Sendetermin am 09.04.2012 vergessen, so dass statt unserer Sendung eine Ska-Musiksendung lief. Falls jemand sich auf eine neue Bildungsmagazin-Sendung gefreut hatte, tut mir das Leid und ich verspreche, dass das nicht wieder vorkommen wird. Zu unserem Wiederholungstermin läuft aber die Sendung wie geplant. Es handelt sich um die Sendung zum Thema Inklusion vom Oktober 2010 in einem neuen musikalischen Gewand (siehe das Ende des Eintrags).
 

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Sendung vom 26.03.2012

28. März 2012
Institut für vergleichende Irrelevanz (IvI) in Frankfurt am Main

Institut für vergleichende Irrelevanz (IvI) in FFM

Das Institut für vergleichende Irrelevanz (IvI) aus Frankfurt am Main ist gefährdet. Das 2003 zunächst von Studis besetzte Haus hat sich in der Zeit seines Bestehens zu einem, wenn nicht dem Knotenpunkt in der gesellschaftskritischen Frankfurter Subkultur und Studiszene entwickelt. Die einzigartige Einrichtung, die Wissenschaft, Kultur und politische Praxis verbindet und auch weiterhin und tiefgreifender verbinden will, beherbergt jedes Semester eine Vielzahl an autonomen Tutorien zu Themen, die an der Uni zu kurz kommen, oder dort gar nicht erst besprochen werden. Einmal im Jahr findet eine GegenUni statt, die sich einem Thema ausführlicher widmet: Im April 2012 zum Beispiel dem Thema Utopie. Abends finden im Haus Konzerte, Partys, Vorträge und Lesungen statt. Studigruppen organisieren Kongresse (Kritische Geografie; Kritik der Gesellschaft und ihrer Soziologie uvm.); manchmal findet auch einfach nur ein Kneipenabend statt. Auch Schülis haben dort einen Ort sich zu treffen, ihre Interessen zu organisieren und sich mit Anderen auszutauschen. Prinzipiell soll das Haus den in der Gesellschaft Irrelevantisierten, wie das IvI sie nennt, einen Raum geben, der ihnen sonst vorenthalten wird.

 

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Sendung vom 27.02.2012

2. März 2012

Militärforschung an Baden- Württembergischen Hochschulen
Ein Interview mit Mari von der Tübinger Informationsstelle Militarisierung über den Zivilklausel-Kongress, der Ende letzten Jahres an der Uni-Tübingen stattgefunden hat. Das Interview wurde im Vorfeld des Kongresses von unserem Kollegen bei Radio Dreyeckland aus Freiburg geführt.
 

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Studierende der Uni Frankfurt stimmen für Zivilklausel
Am 30.1. hat der Wahlausschuß der Uni Frankfurt das Ergebnis der studentischen Urabstimmung über eine Zivilklausel bekannt gegeben: 76,3 % der Studierenden sprachen sich dafür aus, in der Grundordnung der Goethe-Universität festzuschreiben, „daß Lehre, Forschung und Studium zivilen und friedlichen Zwecken dienen.“
Über die Abstimmung in Frankfurt und aktuelle Auseinandersetzungen um die Zivilklausel in Bremen hat unser Kollege von Radio Unerhört Marburg mit Christoph Wiesner vom AK Zivilklausel an der Uni Frankfurt gesprochen.
 

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Wenn „ausländisch“ mit „defizitär“ gleichgesetzt wird: Mädchen mit Migrationshintergrund im Schweizer Bildungssystem
Die Schweiz erhält gute Noten, wenn es ums Thema „Migration und Integration“ geht. Das zeigt eine soeben veröffentlichte Studie der Entwicklungsorganisation OECD. Allerdings gibt es Schwachpunkte. Unter anderem bei der Einbürgerung, bei der Förderung im frühkindlichen Alter und bei Massnahmen gegen Diskriminierung.
Gerade das Thema Diskriminierung spielt auch in einer anderen soeben erschienen Studie eine wichtige Rolle. Die Pädagogin und Englischlehrerin Jelena Lenggenhager hat an der University of London eine Masterarbeit verfasst. Diese befasst sich intensiv mit 24 jungen Frauen mit Migrationshintergrund und deren Erfahrung im Schweizer Bildungssystem.
Michael Spahr von Radio Bern RaBe hat mit Jelena Lenggenhager gesprochen und wollte wissen, was bei ihrer Studie genau herausgekommen ist.
 

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Sendung vom 30.01.2012

2. März 2012

1.) Input. Gesellschaftskritische Einführungsveranstaltungen in Tübingen. Interview mit Basti, einem der Veranstalter.

Input Tübingen Logo

http://input.blogsport.de/

Sich mit gesellschaftskritischen Theorien ohne Vorwissen auseinandersetzen zu können, wo ist das möglich? Das beantwortet die Gruppe Input aus Tübingen seit ca. 3 Jahren praktisch mit ihren monatlichen Veranstaltungen.

 

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Jeden zweiten Donnerstag im Monat gibt es im hiesigen Epplehaus entweder Vorträge, Workshops oder gelegentlich auch mal eine Exkursion oder einen Stadtrundgang zu gesellschaftskritischen Themen. Zum Beispiel: Die Kritische Theorie, Rassismus, Sozialchauvinismus, Antisemitismus, Stalinismus, Faschismustheorien und vieles mehr waren schon Thema.
In dieser Sendung ist einer der Organisatoren – Basti – im Studio zu Gast und gibt ein Interview über das Konzept von Input; über die Strategien, die ermöglichen sollen, dass Alle sich auch trauen etwas zu sagen und die Frage, wie das bisher geklappt hat und in Zukunft weitergeht.

 

2.) Fall Bromma: Durch Einsatz sollte es der Polizei möglich werden „gegen sich bildende terroristische Vereinigung rechtzeitig einzuschreiten“.

Simon Bromma aka Simon Brenner (Spitzel)

Polizeispitzel Simon Brenner aka Simon Bromma. Quelle: http://linksunten.indymedia.org/de/node/30691

Im zweiten Teil der Sendung geht es erneut um die Nachforschungen in Sachen Spitzeleinsatz Simon Bromma/Brenner.

 

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Der Polizist hatte sich, neben vermutlich mindestens zwei weiteren, nicht aufgeflogenen Spitzeln, unter Angabe eines falschen Namens und mit Lügen über seine Vergangenheit, in die linke Studiszene Heidelbergs eingeschlichen und war kurz vor Jahresende 2010 durch großen Zufall enttarnt und zur Rede gestellt worden. Nachdem sich die Grün-Rote Opposition vor ihrer Machtübernahme dafür eingesetzt hatte, die Hintergründe und das Ausmaß der Spitzeleinsätze offenzulegen, hat sie nun, nach ihrem Machtantritt, offenbar kein so unverbrüchliches Interesse mehr daran. Schlimmer: Sie unterstützt sogar die Polizei bei ihrem Geheimhaltungsvorhaben. Kürzlich unterzeichnete der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall einen Sperrvermerk für den Fall, was bedeutet, dass die Daten der Heidelberger Polizei nicht mehr an das Verwaltungsgericht übergeben werden dürfen, vor dem die mutmaßlich Geschädigten momentan eine Aufklärung darüber, warum und wie weit sie bespitzelt worden sind, zu erlangen. Das bedeutet, dass die Akten und Informationen zu den Hintergründen durch die Hände von Jusitz und Exekutivgewalt, ohne Aussicht auf  Aufklärung in absehbarer Zeit, verschwinden. Wir dokumentierten einen Beitrag von Radio Dreyeckland aus Freiburg. (weiter…)

Sendung vom 19.12.2011

19. Dezember 2011

live: 19.12.2011
Wdh.: 26.12.2011

Timo zum ersten Kupferbaufest am 15.12.2011
Seit das Wintersemester begonnen hat gab es – mit einer Ausnahme – jeden Donnerstag abend an einem anderen Ort in Tübingen eine kleine „Open Air“ Party. Mehr oder weniger „spontan“ waren jedesmal Studierende mit einer Musik-Anlage, Glühwein und Bier an verschiedenen Orten im Umfeld der Universität aufgetaucht. Mal waren sie hinter dem Hegelbau und öfter auch hinter der neuen Aula oder auf dem Parkplatz des Rektorats.
Mit den ungenehmigten Festen wollten die Studierenden ihrem Unmut Luft machen: Darüber, dass ihnen von einem Tag auf den nächsten das Clubhaus als angestammte Party-Location aus Brandschutzgründen genommen wurde. Und darüber, dass die Universität in den letzten sechs Jahren nichts gegen die Brandschutzprobleme getan hatte, und somit also die Sperrung aus Brandschutzgründen selbst zu verantworten hatte.
Am Donnerstag, dem 15. Dezember hat es nun zum ersten Mal ein Kupferbaufest gegeben. Warum die Clubhausfeste für den Rest dieses Wintersemesters immer im Kupferbau stattfinden werden und wie es dazu kam, das hab ich mir von Timo von der Fachschaften-Vollversammlung erklären lassen. Am letzten Samstag hab ich ihn beim Clubhaus getroffen und unser Gespräch für diese Sendung aufgenommen.
 

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Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sich mit Vertretern von Bildungseinrichtungen getroffen
Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sich am ersten Dezember mit Vertretern von verschiedenen Bildungseinrichtungen getroffen. Mit dabei war unter anderem Laura Maylein, die als Sprecherin der Landes-ASten-Konferenz die Interessen der Studierenden in Baden-Württemberg vertreten sollte. Unser Kollege Fabian von Radio Dreyeckland aus Freiburg hat Laura Maylein zu sich ins Studio eingeladen und mit ihr über das Treffen mit dem grünen Ministerpräsidenten gesprochen. Zu Beginn wollte er von Ihr wissen: Was war überhaupt die Idee hinter diesem Zusammentreffen?
 

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Was macht die Aufklärung im Heidelberger Skandal um den Polizeispitzel Simon Bromma?
Auf einer Podiumsdiskussion in Heidelberg diskutierten Ulrich Sckerl (Innenpolitischer Sprecher der Grünen Baden-Württemberg), Michael Csaszkóczy (Antifaschistische Initiative Heidelberg) und Thimo Heckel (Arbeitskreis Spitzelklage). Anschließend sprachen unsere Kollegen von Radio Dreyeckland aus Freiburg mit Ulrich Sckerl und Martin Heiming, dem Anwalt der Spitzelklage.
 

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Sendung vom 05.12.2011

12. Dezember 2011

live: 05.12.2011
Wdh.: 12.12.2011

Interview mit Torsten Bultmann zur unternehmerischen Hochschule
„Das Matthäus-Prinzip oder wie unternehmerischer Wettbewerb und Exzellenz Ungleichheiten vertiefen“, unter diesem Titel hielt Torsten Bultmann vom Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am 23. November 2011 einen Vortrag an der Uni Tübingen. Der Kritiker der sogenannten „Exzellenzinitiative“ war auf Einladung des Hochschulinformationsbüros (HIB) des DGB und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft nach Tübingen gekommen. Nach dem Vortrag hatten wir noch die Möglichkeit ein kurzes Interview mit Torsten Bultmann zu führen. Darin erklärt er was „Elite-Uni“ überhaupt heißt und wie das Ringen um den Titel der „Elite-Universität“ dazu führen kann, dass am Ende nur die bereits sehr erfolgreichen Universitäten weitere Förderungen erhalten, während die weniger prestigeträchtigen Bildungseinrichtungen „abgehängt“ werden.
 

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Nichts neues vom „Clubhausfest“
Spontan-Interviews vor dem kurzfristig „besetzten“ Kupferbau am 1. Dezember mit Herrn Kaltenmark vom Tübinger Ordnungsamt und Herrn Rothfuß, dem Kanzler der Universtität

Rainer Kaltenmark vor dem Kupferbau
 

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Andreas Rothfuß und Christin Gumbinger vor dem Kupferbau
 

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Eine Woche zuvor: Palmer beschimpft die demonstrierenden Studierenden bei einer „Kein Clubhausfest“-Demo nachts in der Altstadt

Planungen zur verfassten Studierendenschaft in BaWü
Nach 33 Jahren ohne verfasste Studierendenschaft soll jetzt unter der grün-roten Landesregierung endlich wieder ein allgemeiner Studierendenausschuß eingeführt werden, der diese Bezeichnung auch verdient hat. Sollte das gelingen, dann wird es in naher Zukunft auch in Baden-Württemberg wieder eine schlagkräftige Interessensvertretung der Studierenden geben, die selbstverantwortlich über ihr Geld entscheiden und damit beispielsweise Kampagnen wie den Bildungsstreik oder das Festival contre le racisme finanzieren kann. Doch noch herrscht Unklarheit über das genaue Konzept und wann die ersten ASten nach dem neuen Modell gewählt werden können ist auch noch völlig uklar. Studierende aus verschiedenen Hochschulen in Baden-Württemberg verhandeln derzeit mit Vertretern der neuen Landesregierung über die genauen Konditionen. Eine von ihnen ist Laura Maylein. Sie ist zugleich Sprecherin der Landesstudierendenvertretung und hat am 22. November an einer Besprechung mit der grünen Wissenschaftsministerin Theresia Bauer teilgenommen. Im Interview mit unseren Kollegen von Radio Dreyeckland aus Freiburg berichtet sie vom aktuellen Stand der Verhandlungen und erzählt uns worüber es noch Streit gibt zwischen Studierenden und dem baden-württembergischen Bildungsministerium.
 

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Sendung vom 21.11.2011

22. November 2011

live: 21.11.2011
Wdh.: 28.11.2011

Vertuschen, mauern, Sperrvermerk: Keine Aufklärung zur Spitzelaffäre in Heidelberg
Ende 2011 wurde in Heidelberg der verdeckte Ermittler „Simon Brenner“ enttarnt. Er hatte sich in linke Kreise eingeschlichen und sollte Studierende und Antifaschisten aushorchen und überwachen. Dabei beteiligte er sich auch an der Planung von Aktionen wie etwa der Südblockade des Castor-Transports im pfälzischen Berg, bei denen er dann auch selbst mit dabei war. Doch Simon Brenner flog auf und ist seitdem verschwunden. In Heidelberg verlangen die Betroffenen der Überwachung nun Aufklärung und Konsequenzen aus der Spitzelaffäre. Doch die beteiligten Behörden mauern wo sie nur können. Mittlerweile haben einige Betroffene der Überwachung Klage eingereicht. Der „Arbeitskreis Spitzelklage“ unterstützt und begleitet diese Klage. Unsere Kollegin Heike Demmel vom freien Radio Z aus Nürnberg sprach mit Thimo und Dandl vom Arbeitskreis Spitzelklage über ihre Forderungen und die neuesten Entwicklungen.
 

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Lernen Lernen auf Chongqing Art
Ein 30-minütiges Feature der Reihe „China? Hingehört!“ von Radio Dreyeckland und dem informationszentrum 3. Welt.

Kann man in China das Lernen lernen?
Oder ist die chinesische Bildung jene Art Bildung, die wir vermeiden sollen? Utopie oder Anti-Utopie?
 

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Veranstaltungshinweis:
Am Donnerstag, dem 24. November könnt Ihr im Kupferbau eine Dokumentation über die Zeltstadt im Stuttgarter Schloßpark sehen. Um das Bauprojekt Stuttgart 21 aufzuhalten, kampieren dort schon seit September 2010 die sogenannten Parkschützer. Wenn Menschen so lange auf engem Raum zusammenwohnen, dann ist das Zusammenleben das dabei entsteht nicht nur für Soziologen und Kulturwissenschaftler interessant. Auch der Filmemacher Felix Schwarz hat sich für die Menschen im Schloßpark interessiert und eine Dokumentation über sie gedreht. Den Film „Unser Park“, der dabei entstanden ist, kann man jetzt am Donnerstag im Hörsaal 24 im Tübinger Kupferbau sehen. Im Anschluß an den Film, der nur 45 Minuten dauert, kann man Fragen an den Regisseur Felix Schwarz stellen und mit ihm diskutieren, denn er wird auch im Hörsaal 24 sein.

„Unser Park“ wird am Donnerstag, dem 24. November um 19 Uhr im Hörsaal 24 im Tübinger Kupferbau gezeigt. Veranstalter ist die [’sol]id.SDS Hochschulgruppe.

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Sendung vom 07.11.2011

8. November 2011

live: 07.11.2011
Wdh.: 14.11.2011

Interview mit Jürgen Altmann von der TU Dortmund
Ein kurzes Gespräch über Forschung fürs Militär an der Uni und den Umgang mit der Zivilklausel.
Kann man als Wissenschaftler verhindern, dass die eigenen Forschungsergebnisse fürs Militär verwendet werden?
 

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Musik:

Sendung vom 10.10.2011

10. Oktober 2011

live: 10.10.2011
Wdh.: 17.10.2011

Bundeswehr an Schulen
Nicht nur in Baden-Württemberg ist es zur Normalität geworden, dass Jugendoffiziere der Bundeswehr an Schulen eingeladen werden um so gezielt um Nachwuchs für die Truppe zu werben.

Jugendoffiziere der Bundeswehr vertreten natürlich eine andere Position zum Thema Friedenspolitik als beispielsweise liberale Politikwissenschaftler oder gar eine Friedensinitiative. Wenn also schon Vertreter der Bundeswehr gewissermaßen als Gast-Lehrer an Schulen den Unterricht mitgestalten dürfen, dann würde man erwarten, dass die Schulen als Kontrast-Programm auch noch andere Gruppen dort zu Wort kommen lassen. Doch das passiert höchstens in Einzelfällen auf die private Initiative einzelner Lehrer hin.

Auch in Sachsen-Anhalt ist die Bundeswehr oft an den Schulen zu Gast um ihre Sicht auf Krieg und Frieden zu bewerben. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag von Sachsen-Anhalt hat sich jetzt deswegen mit einer kleinen Anfrage an die schwarz-rote Landesregierung dort gewandt. Unsere Kollegin vom freien Radio Corax aus Halle hat mit Dr. Claudia Dahlbert telephoniert und sie gefragt: Was wollten Sie mit Ihrer kleinen Anfrage herausfinden?
 

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Alternativer Dies im Clubhaus
Wenn Ihr unsere Live-Sendung am 10. Oktober hört, dann ist heute offiziell der erste Tag des Wintersemesters. Auch wenn die meisten geisteswissenschaflichen Studiengänge erst in einer Woche, so ab dem 17. Oktober richtig losgehen, gibt es doch ein regelmäßiges Event, das schon in der ersten offiziellen Uni-Woche stattfindet. Es ist der Alternative Dies, kurz: AlDi, immer am ersten Donnerstag des Wintersemesters im Clubhaus. Dort können sich die verschiedenen Gruppen an der Uni den neuen Erstsemestern vorstellen um neue Aktive zu gewinnen.
Ich war heute morgen im Clubhaus und hab mich dort mit Timo von der Fachschaften-Vollversammlung unterhalten. Timo hat sich dieses Jahr ein bißchen um die Organisation des AlDi gekümmert und konnte mir sagen, was uns am kommenden Donnerstag erwartet, also am 13. Oktober.
Seit Sonntag hängt übrigens vorne am Clubhaus ein großes Transparent um nochmal Werbung für den Alternativen Dies zu machen.
 

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Methodos – Selbstbestimmt zum Abitur
Methodos ist eine Gruppe die sich aus Schülerinnen und Schülern zusammensetzt, die sich selbstständig auf die externe Abiturprüfung in Baden-Württemberg vorbereiten. Ein wirklich spannendes Interview, das die zukünftigen Abiturienten und -innen im Spannungsgfeld zwischen der Privatisierung von Bildung im Dienste der Elitenförderung zeigt und dem Anspruch, sich auch außerhalb der engen Schranken des staatlichen Systems bilden zu dürfen. Carla, Florian und Theresia waren für das Methodos-Projekt zu Gast bei miro im Morgenradio von Radio Dreyeckland, wo FDP-liberales Neusprech auf progressive Skepsis trifft.
 

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Gleiche Rechte für alle: Auch Jugendliche mit Behinderung sollen eine Ausbildung machen können
Eine Ausbildung sollen alle machen können, auch Jugendliche mit einer Behinderung. Das fordern Schweizer Behindertenorganisationen mit ihrer Petition „Berufsbildung für alle“.
Die Behindertenorganisationen kritisieren darin die Sparübungen des Bundesrates. Denn seit einem Jahr wird die Berufsbildung für Jugendliche mit Behinderung Schritt für Schritt weiter eingeschränkt. Wilma Rall vom schweizer Freien Radio RaBe aus Bern berichtet.
 

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Diskussion zu „imagin‘ audimax“

5. September 2011

Im Rahmen des Sommmerateliers der plattform „no budget“ wurde am 2. September „imagin‘ audimax“ in der Tübinger Shedhalle gezeigt. Der Dokumentarfilm läßt die Aktiven der Wiener Audimax-Besetzung vom Wintersemester 2009 zu Wort kommen und gibt einen Einblick in ihre Motivation wochenlang den Hörsaal zu besetzen.

Im Anschluß an den Film konnten die Besucher der Shedhalle, unter ihnen viele Aktive der damaligen Tübinger Kupferbau-Besetzung, mit den Filmemachern diskutieren. Dabei ging es nicht nur um die Unterschiede zwischen dem Creative Commons Film „magin‘ audimax“ und der kommerziellen „#unibrennt – Bildungsprotest 2.0“ Dokumentation. Die Diskussion war auch ein Erfahrungsaustausch zwischen den ehemaligen Hörsaal-Besetzern aus Tübinger und Wien, bei der über Sinn und Erfolg der damaligen Besetzungs-Welle gesprochen werden konnte.

Auf unserem Sendeplatz am 12. September sowie in der Wiederholung am 19. September haben wir anstelle einer regulären Sendung den Mitschnitt der Diskussion gespielt.

Dazu gab es diese Anmoderation:
 

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Diskussion:
 

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Moderation

Für Euch im Studio:

12.05. Julia Reuter & Florentine Fendrich
19.05. Fabian Everding & Markus Jaggo
26.05. Julia Reuter & Florentine Fendrich
02.06. Tobias Kaphegyi

Immer live Montags um 17 Uhr.
Donnerstags hört Ihr die Wiederholung um 11 Uhr.

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