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Sendung vom 29.08.

29. August 2011

Live: 29.08.2011
Wdh.: 05.09.2011

Interview mit Iga Mazak von der AG „Doku“ der Wiener Audimax BesetzerInnen
Vor fast genau zwei Jahren, im Oktober 2009, besetzten Studierende das Audimax der Uni Wien um damit gegen die von ihnen kritisierten Studienbedingungen, sowie für eine freie Bildung zu protestieren. Diese erste Besetzung war sowas wie der Startschuss zur sogenannten „uni brennt“-Bewegung, denn kurz darauf besetzten Studierende in ganz Österreich ihre Hörsäle. Als dann auch in Deutschland die ersten Hörsäle besetzt wurden, wollten die Tübinger Aktiven von der Fachschaften-Vollversammlung nicht länger warten und riefen die Studierenden am 5.November 2009 zu einer Vollversammlung in den Kupferbau. Daraus wurde eine Besetzung, die zumindest bis Weihnachten anhalten sollte. Aus Solidarität mit Wien und aus Protest gegen Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen in Baden-Württemberg.

Wie in Tübingen, so gab es auch bei der Wiener Besetzung verschiedene Arbeitskreise. Ein solcher Arbeitskreis hat sich in Wien um die Dokumentation des Protests gekümmert und heraus gekommen ist ein Film, den man am Freitag diese Woche (2. September 2011 um 20:30 Uhr) in Tübingen in der Shedhalle sehen kann. „imagin‘ audimax“ heißt die Dokumentation in der die Aktiven der Besetzung zu Wort kommen.

Am Telephon habe ich mit Iga Mazak gesprochen, die den Film zusammen mit weiteren Aktiven produziert hat.
 

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Freitag, 2. September 20:30 Uhr: Filmvorführung „imagin‘ audimax“ bei der Sommerakademie der plattform „no budget“ in der Shedhalle. Im Anschluß an den Film diskutieren die Filmemacher mit Aktiven des Tübinger Bildungsstreiks und dem Publikum.

Der Schulweg als Lernfeld: Kinder sollen zu Fuß zur Schule gehen
„Kinder geht zu Fuß zur Schule!“ Das ist der Appell der Schweizer Aktionswoche „Walk to School“.
Immer mehr Eltern fahren ihre Kinder mit dem Auto zur Schule – Tendenz steigend. Rund 10 Prozent aller Schulwege werden mit dem Auto zurückgelegt, in einkommensstarken Gemeinden sollen es sogar doppelt soviel sein. Grund genug für den Verkehrsclub der Schweiz um zusammen mit Kantonen und Gemeinden die Eltern zum Umdenken zu motivieren. Sie sollen ihre Kinder nicht mehr mit dem Auto zur Schule fahren. Mehr dazu weiß Cheyenne Mackay vom freien Radio RaBe aus Bern:
 

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Sendung vom 15.08.

16. August 2011

live: 15.08.2011
Wdh.: 22.08.2011

Interview zu Stipendienspenden.de mit Jakob Rosenow
Bereits letztes Jahr wollte die schwarz-gelbe Bundesregierung das sogenannte „nationale Stipendienprogramm“ einführen. Unabhängig von ihrer finanziellen Situation sollen damit Studierende mit monatlich 300 Euro gefördert werden, die besonders gute Leistungen erbringen. Um die Stipendiaten der bestehenden Stiftungen nicht zu diskriminieren, sollte zeitgleich deren bedürfnisunabhängige Förderung in Form des sogenannten „Büchergelds“ von damals monatlich 80 Euro auf ebenfalls 300 Euro erhöht werden.
Das pikante dabei: Weniger als zehn Prozent der Stipendiaten haben eine „niedrige“ soziale Herkunft. Und 72 Prozent der Geförderten stammen sogar aus einem Elternhaus von „hoher“ oder „gehobener“ sozialer Herkunft. (siehe auch: Die Zeit: Aufstand der Stipendiaten)

Was schwarz-gelb hier im Namen der „Investition in mehr Bildung“ einführen wollte, ist also in vielen Fällen eine unnötige und zusätzliche Förderung derjenigen Studierenden, die finanziell ohnehin schon bessergestellt sind und dieser Hilfe gar nicht bedürfen. Wir hatten darüber bereits im Mai berichtet und dazu einen Vertreter der Initiative Stipendienkritik.de interviewt. (siehe auch: Interview mit Anselm Oelze vom 10.05.2011) Die sind allerdings nicht die einzigen geblieben, die sich kritisch zur bedürfnisunabhängigen Förderung äußern: Die Initiative Stipendienspenden.de verfolgt einen ziemlich pragmatischen Ansatz über den wir mit Jakob Rosenow gesprochen haben. Er studiert Islamwissenschaften an der FU Berlin und ist einer der Organisatoren von Stipendienspenden.de.
 

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Leipziger Studierende verkaufen ein Gebäude ihrer Uni
Wie in vielen anderen Städten ist auch an der Uni in Leipzig das Geld für Studium und Lehre nur knapp bemessen. Es fehlt das Geld um Stellen neu zu besetzen und das Insititut für Politikwissenschaft steht sogar kurz vor der Pleite. Gleichzeitig wird seit Jahren an einem neuen Prachtgebäude gebaut: Das sogenannte „Paulinum“ sieht nicht nur aus wie eine hypermoderne Kirche, wenn es fertig ist soll es auch zugleich als Universitätskirche und große Aula genutzt werden. Im folgenden Beitrag von Radio Corax aus Halle geht es nicht um die Frage, wie gut sich Kirche und Universität in einem gemeinsamen Gebäude unterbringen lassen und ob man das überhaupt möchte. Vielmehr steht das Paulinum zur Zeit im Zentrum einer Kampagne des Studentenrats der Uni Leipzig. Der hat die Geldnot der Uni erkannt und das umstrittene Gebäude schon vor Fertigstellung zum Verkauf ausgeschrieben.

Unsere Kollegen von Radio Corax haben sich mit Magdalena Protte über die Aktion unterhalten. Sie ist Sprecherin des Studentenrats und sollte erklären: Wie seid Ihr auf die Idee gekommen das Paulinum zu verkaufen?
 

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Interview zur Bezahlung von DozentInnen an der FU Berlin
Unbezahlte Lehraufträge – nicht total selten. An der FU Berlin sind sie sogar gang und gäbe. Da hat man ’nen Abschluss und bereitet sich wochenlang auf Lehre vor, soll Studis unterrichten – und das Ganze für umme. Immerhin: macht sich voll gut im Lebenslauf, weil: Lehrerfahrung. Für die Suche nach dem nächsten unbezahlten Lehrauftrag. Oder Praktikum.

Naja. Die gute Nachricht zuerst: Lehraufträge sollen jetzt bezahlt werden. Nun aber die schlechte: Irgendwie läuft das mit der Verteilung der Gelder schief – das heißt: statt bezahlter Lehraufträge gibt es jetzt vielleicht einfach wesentlich weniger Seminare. Das hört sich alles ziemlich krude an, deswegen haben unsere Kollegen von Radio Corax aus Halle eine Person ans Telefon geholt, die sich damit auskennt. Die Politikwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der FU Berlin, Katharina Lenner.
 

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Sendung vom 18.07.

19. Juli 2011

Live: 18. Juli aus technischen Gründen leider ausgefallen!
Wdh.: 25. Juli

Interview mit Robert Andreasch zu Schnittstellen zwischen der bürgerlichen und der extremen Rechten
Dass es rechts von ihnen nur noch die Wand geben darf, das ist das offizielle Programm von von CDU und CSU. Doch wie geht dieser Anspruch der Christdemokraten mit ihrer formalen Abgrenzung von Neonazis zusammen und wie werden extrem rechte Postionen ins konservative Milieu integriert? Die extreme Rechte kommt an verschiedenen Stellen mit der bürgerlichen Rechten zusammen, beispielsweise wenn es darum geht „rechte Aussagen“ in der Mitte der Gesellschaft salonfähig zu machen. Gemeinsam versuchen sie den gesellschaftlichen Diskurs zu Gunsten rechter Einstellungen zu verschieben. Das versucht zum Beispiel die rechte Wochenzeitung „Junge Freiheit“ oder auch der rechte Thinktank „Studienzentrum Weikersheim“.
Die extreme Rechte und die bürgerliche Rechte treffen an verschiedenen Punkten zusammen um gemeinsam Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen. Sie setzen politische Themen auf die Agenda, wie zum Beispiel die sozialwissenschaftlich unhaltbare, aber dennoch diskutierte sogennante Deutschenfeindlichkeit. Ein extrem rechtes Ideologiefragment, das im Familienministerium des Bundes, unter der Leitung von Kristina Schröder, zum politischen Mainstream zu werden droht.
Das sind aber keinesfalls die einzigen Schnittstellen zwischen Konservativen und der extremen Rechten: Da gibt es Burschenschaften, die von ihren Mitgliedern „Ariernachweise“ einfordern wollen, oder sogenannte „Lebensschützer“, die Frauen vor Abtreibungskliniken belästigen. Und es gibt eine Familien- und Bevölkerungspolitik, die nach der Aufrechterhaltung einer sogenannten „blutsdeutschen“ Bevölkerungsmasse verlangt, die Homosexuelle verteufelt und benachteiligt und neben der konservativen Kleinfamilie nichts gelten lassen will…
Damit sollen nur einige der vielen Punkte genannte werden, die Nazis und rechte Bürger verbinden.

Der Soziologe und Journalist Robert Andreasch beschäftigt sich mit diesen Schnittstellen zwischen rechts und konservativ und hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, in welchen Themen- und Politikfeldern die extreme Rechte Anknüpfungspunkte an die konservative Rechte findet. Dabei kann auch die Frage gestellt werden, inwieweit man überhaupt von einer Mitte der Gesellschaft sprechen kann, die sich von den Nazis einfach abgrenzen lässt.
Robert Andreasch hat vor kurzem an der Uni-Tübingen einen Vortrag über seine Arbeit gehalten. Mein Kollege Florian Wolff war dabei und hat sich einen Tag nach dem Vortrag nochmal für ein Interview mit Robert Andreasch getroffen. Am Anfang des Gesprächs stand zunächst die Frage: „Wo sind denn die Schnittstellen zwischen bürgerlichen und extremen Rechten?“
 

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Neuer Bundeswehrskandal: Kinder Lernen Kämpfen – In Mini-Mitrovica
Die Bundeswehr, und zwar ihre Gebirgsjägerabteilung, hatte in Bad Reichenhall eine Idee in Sachen militärischer Früherziehung, die alles in den Schatten stellt, was wir bisher über die Bundeswehr an Schulen oder auch an der Universität berichtet haben.
Wir hören dazu ein Interview unserer Kollegen vom freien Radio LoRa aus München mit Peter Meier, vom sogenannten „Rabatzbündnis“. Das Rabatzbündnis hat es sich zur Aufgabe gemacht, alljährlich vor der Bad Reichenhaller General-Konrad-Kaserne das fröhliche Erinnern der bayerischen Gebirgsjäger an deren gar nicht so ruhmreiche Vergangenheit mit öffentlichen Protest zu begleiten.
Dieses Jahr konnte das Rabatsbündnis in Bad Reichenhall gemeinsam mit ca. 7500 weiteren Besuchern den Tag der Offenen Tür in der Gebirgsjägerkaserne besuchen. Und dort ein ganz „besonderes“ Angebot für die Kleinen und die ganze Familie mit anschauen.
Was sich die Bundeswehr da in Sachen „Spielpädagogik“ ausgedacht hat ist eigentlich unglaublich. Doch Peter Meier vom „Rabatzbündnis“ war bei den Gebirgsjägern und hats erlebt!
 

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Sendung vom 20. Juni

20. Juni 2011

Live: 20. Juni
Wdh.: 27. Juni

Beiträge:
BaWüs-Lehramtstudis entäuscht von Grün/Rot
Als eine ihrer ersten Amtshandlungen beschlossen die neue grüne Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und die neue SPD Kultusministerin Warminski-Leitheußer eine Reform, die nicht bei allen Betroffenen auf Gegenliebe stößt. Das Lehramtsstudium an den Pädagogischen Hochschulen soll sich ab dem kommenden Wintersemester ändern. Unsere Kollegen von Radio Dreyeckland aus Freiburg haben mit Judith von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe über ihre Kritik an der Reform gesprochen. Zu Anfang stand die Frage, welche Änderungen die beschlossene Reform beinhaltet.

 

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Sozialpolitik als Gesellschaftspolitik
Sozialstaat und Wohlfahrtsstaat sind heute Begriffe geworden, die als negativ konnotiert in politischen Auseinandersetzungen verwendet werden. In der alten Bundesrepublik galt der Sozialstaat noch als eine Errungenschaft. Heute definieren Sozialwissenschaftler den sogenannten „investiven Sozialastaat“. Was dahinter steckt, das wollten unsere Kollegen von Radio Corax aus Halle von Prof. Dr. Thomas Olk wissen. Er lehrt Pädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle.

Zu Anfang des Gesprächs stand die Frage: Was ist überhaupt Sozialpolitik?

 

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Uni-Wahlen in Tübingen
Gewählt werden können die vier Studentischen Vertreter im Hochschulsenat, dem höchsten Demokratischen Entscheidungsgremium der Uni, sowie die Mitglieder des AStA. Dabei gilt die Besonderheit – und das macht diese Wahlen noch wichtiger als andere Hochschulwahlen – dass die Grünrote Landesregierung wieder eine richtige Verfasste Studierendenschaft Einführen wird. Zur Wahl für Senat und AstA stehen folgende Gruppen und Positionen:

  • Die Juso-Hochschulgruppe will einen Mensa-Neubau, um den Studierenden-Ansturm des nächsten Jahres zu bewältigen. Dass die neue Mensa kleiner als die alte sein wird und bis dahin gar nicht fertig sein kann, stört sie nicht weiter. Ansonsten fordern sie mehr Selbstbestimmung, mehr Geschlechtergerechtigkeit und mehr Kopierer an der Uni.
  • RCDS steht für Ring Christlich-Demokratischer Studenten. Sie bezeichnen sich als wertgebunden, sachlich und konstruktiv, präsentieren sich dann aber als typische „Dagegen-Partei“: Gegen Grün-Rot, gegen die Einführung einer verfassten Studierendenschaft und gegen die Abschaffung der Studiengebühren. Dafür fordern sie längere Öffnungszeiten in den Fachbibliotheken und mehr Übungsräume.
  • Aus­drück­lich als un­po­li­tisch versteht sich die Liste für Information und Organisation, kurz: I&O. Ihr Ziel ist die Ver­bes­se­rung des Ser­vices an den Stu­die­ren­den und der Infrastruktur, so dass die Studierenden sich mehr auf das angeblich Wesentliche konzentrieren können: Lernen.
  • Außerdem tritt an: Die Liste UTE, das steht für Unabhängigkeit, Transparenz und Exzellenz und scheint eine eher konservativ bis neoliberal ausgerichtete Gruppierung zu sein. UTE tritt zum ersten Mal an und stellt keine Kandidaten für den Senat.
  • Dann gibt es noch die Grüne Hochschulgruppe, die sich, wie sie sagen, für eine im umfassenden Sinn nachhaltige Hochschule einsetzt: Ökologisch, sozial gerecht und demokratisch organisiert.
  • Nicht antreten wird die [’solid].SDS Hochschulgruppe, die wie jedes Jahr zur Wahl der Fachschaften-Vollversammlung aufruft. Und die Fachschaften-VV scheut sich wie jedes Jahr vor Wahlversprechen. Ihre Plakate zeigen die Themen, mit denen man sich beschäftigt und keine Positionen: „Gib uns deine Stimme, um sie zu behalten“ ist das Konzept, denn bei der FSVV kann jeder und jede mitreden und mitentscheiden – er oder sie muss nur in die Sitzungen kommen. Entsprechend verteilt man als Wahlflyer auch das sogenannte „Dschungelbuch der Hochschulpolitik“, das über die verschiedenen Gremien und die politische Struktur der Uni aufklärt.

Am wichtigsten ist aber – und da sind sich alle Gruppen einig –, dass möglichst viele überhaupt wählen gehen. Und das wiederholen wir hier auch gern: Geht wählen. Am Dienstag oder Mittwoch in Eurem Wahlraum. Wo der ist, das findet Ihr hier bei der Uni heraus: Hochschulwahlen 2011

Noch unentschlossen? Schau in die Übersicht der Hochschulpolitischen Gruppen in Tübingen.

 

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Sendung vom 06.06.

6. Juni 2011

1. Interview zum Treffen der Landesrektorenkonferenz mit den Studierenden
Vor etwas mehr als einem Monat, am 30. April, haben sich die Rektoren der baden-württembergischen Landesrektorenkonferenz mit Vertretern der Studierenden getroffen. Wie schon im letzten Jahr bei einem ähnlichen Treffen wollten sie auch dieses Jahr wieder darüber sprechen, inwieweit Hochschulleitungen und Studierende gemeinsam an einer Verbesserung der Situation an den Universitäten arbeiten können.
Bei der Sitzung im letzten Jahr war noch fast jede Forderung der Studierenden damit abgewiegelt worden, die Forderung sei „in Baden-Württemberg politisch nicht durchsetzbar“. So etwa die Forderung nach einer verfassten Studierendenschaft mit Finanzautonomie, oder auch die Forderung nach einem politischen Mandat der Studierendenvertretung. Oder einfacher ausgedrückt: Dem Recht der Studierendenvertretung sich politisch äußern zu dürfen.
Nach dem für viele überraschenden Wahlerfolg von grün-rot waren solche „Argumente“ beim diesjährigen Treffen nicht mehr zu hören. Weshalb es trotzdem noch keinen Grund zum übertriebenen Optimismus gibt, das erfahrt Ihr im Interview mit Kim Dienelt von der Fachschaft Philosophie. Er war zusammen mit Christin Gumbinger als Vertreter der Tübinger Studierenden bei dem Treffen in Stuttgart und hat sich am 2. Juni in der Burse mit Fabian Everding darüber unterhalten.
Von ihm wollten wir wissen, was dieses Treffen mit den Hochschulrektoren den Studierenden gebracht hat und welche Veränderungen am LHG, also dem Landeshochschulgesetz, sich Studierende und Hochschulleitungen wünschen.
Zu Beginn hatten wir aber erstmal eine ganz einfache Frage: Wer ist das überhaupt, diese „Landesrektorenkonferenz“?

Hier eine für die Sendung stark gekürzte Fassung des Gesprächs:
Interview mit Kim Dienelt zum Treffen der Landesrektorenkonferenz mit den Studierenden (stark gekürzt) by bildungsmagazin

Bei Soundcloud findet Ihr das vollständige Interview sowie eine weniger stark gekürzte Fassung (27:14 Minuten).

2. Interview mit Jan vom Bündnis gegen den Eisenacher Burschentag 2011

Farben- und Fackeltragend ziehen alljährlich hunderte ‘volkstumsdeutsche’ Männer am Wochenende nach Pfingsten durch das west-thüringische Eisenach. Dabei handelt es sich um Angehörige der Deutschen Burschenschaft (DB), die mit 10.500 ‘Alten Herren’ und 1.300 ‘Aktiven’ der zweitgrößte Dachverband der Korporierten überhaupt ist.

Gegen die Burschentage 2011 in Eisenach: Demo am 18. Juni

Ihre Vergangenheit ist von Antisemitismus, völkischem Nationalismus und Antifeminismus gekennzeichnet und drückt sich zum Beispiel in dem 1920 verabschiedeten ‘Arierparagraphen’ aus, der besagt, dass die DB-Burschenschaften keine Juden mehr aufnehmen dürfen und der von allen Neumitgliedern verlangt, dass ein Ehrenwort geschworen wird, „frei von jüdischem oder farbigem Bluteinschlag“ zu sein und keine jüdischen oder farbigen Ehepartner zu haben oder künftig zu wählen.

Aber mit den extrem rechten bis rechts-konservativen Vorstellungen ist auch im Nachkriegsdeutschland keineswegs gebrochen: DB-Burschenschaften laden sich regelmäßig Holocautleugner_innen, Geschichtsrevisionist_innen und Abtreibungsgegner_innen auf ihre Häuser ein. Auch heute noch lassen sie weder Frauen in ihre Verbindungen noch von ihnen als Ausländer klassifizierte Männer: Wer ‘deutsch’ ist besagt für DBler allerdings nicht der Pass, sondern die Abstammung – zu ihren ‘Deutschen’ zählen dann aber auch die ‘Angehörigen des großdeutschen Reichs’, also auch Österreicher.
Ihre rechte Ideologie ist keineswegs folgenlos: Neben besagtem Ausschluß herrscht eine autoritäre Struktur innerhalb der Burschenschaften, ein elitärer Führungsanspruch, der die Selbstsicht auf ihre Rolle in der Gesellschaft kennzeichnet, NPD-Abgeordnete aus dem sächsischen Landtag, die aus DB-Burschenschften stammen, Seilschaften, die es den Akademikern ermöglichen einflußreiche Posten von ihren ‘Alten Herren’ (nicht mehr studierende Verbindungsmitglieder) zugeschanzt zu bekommen etc.

Nun erwarte man aber nicht, dass die DB eine marginalisierte Gruppe am Rande der Gesellschaft ist. Angehörige der DB findet man nicht nur in der NPD, sondern auch in CDU/CSU, FDP und SPD und das in prominenten Positionen: Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) oder Hans-Peter Uhl, innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, sind gleichermaßen Studenten in DB-Burschenschaften gewesen.
Nachdem die letzten größeren Gegenaktivitäten gegen den DB-Burschentag in Eisenach schon 10 Jahre zurückliegen, haben es sich einige Student_innen- und Antifagruppen zur Aufgabe gemacht über die DB aufzuklären und ihren Burschentag nicht ungestört ablaufen zu lassen: In Eisenach regt sich sonst nämlich kaum Protest: Die Nazis von der DB spülen Geld in die Kassen und auch hinsichtlich der antiemanzipatorischen Ideologie weiß sich die sogenannte Mitte der Gesellschaft in vielen Punkten einig mit der DB. Erinnert sei hier nur an die ‘Sarrazindebatte’, die von antimuslimischem Ressentiment und Sozialchauvinismus gegenüber den sowieso schon überflüssige Gemachten geprägt war, die Hetzkampagne Guido Westerwelles gegen sogenannte Sozialschmarotzer, das alltägliche Sterben an den Aussengrenzen der EU usw.

Wir sprachen mit Jan vom Bündnis gegen Burschentage über die Gründe für den Protest.
Für weitere Informationen geht bitte auf: http://gegenburschentage.blogsport.de/ und unter http://bit.ly/m35Azd findet Ihr auch eine Zeitung des Bündnisses, die sich sehr ausführlich mit den Kritikpunkten an der DB befasst.
Das Telephon-Interview haben wir geführt, indem wir den Lautsprecher des Telephons angeschaltet und ein Mikrophon darüber gehängt haben. Das ist skurill, aber es funktioniert überraschend gut.
Weil die Technik des Telephon-Hybrid gestreikt hat, mußten wir zu ungewöhnlichen Aufnahme-Methoden greifen. Die Tonqualität kann sich dafür aber echt noch hören lassen!
Musik in der Sendung:
1. Camo & Krooked – Nothing Is Older Than Yesterday by Viper Recordings
2. Chase & Status – Time Ft. Delilah – Queensway Remix
3. The Faint – How Could I Forget
4. Skrillex – Rock n‘ Roll (original mix) by Jam Master Sham
5. K.I.Z – Doitschland schafft sich ab

Sendung vom 23.05.2011

23. Mai 2011

Soziologie-Studierende müssen für den Zensus arbeiten
An der TU Dresden müsssen sich Studierende im 4. Semester Soziologie verpflichtend als Interviewer an der Datenerhebung für den Zensus 2011 beteiligen. Unser Kollege Fabian von Radio Dreyeckland aus Freiburg sprach mit Ullrich Gebler vom Studentenrat der TU Dresden über die Hintergründe und die Kritik der Betroffenen.
 

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Rüstungsforschung an Hochschulen und Zivilklausel
Ein Interview mit Reiner Braun. Er ist seit 1982 in der Friedensbewegung und anderen sozialen Bewegungen und Gruppen engagiert.
Während wir jedes Jahr von der Unterfinanzierung der Hochschulen sprechen und dabei zum Teil auch selbst erfahren wie die Mittel knapper werden, vergeben das Bundesverteidigungsministerium, sowie Rüstungsunternehmen und Pharmakonzerne Forschungsgelder an zivile Hochschul-Einrichtungen. Im Bereich der sogenannten „zivil-militärischen Zusammenarbeit“ dienen diese Drittmittel zur Erforschung von Drohnen, biochemischen Kampfstoffen oder zur Legitimation von „Interventionskulturen“. Das alles geschieht meist unbeachtet von der Öffentlichkeit. Unnötig zu erwähnen, dass das den wissenschaftlichen Anspruch auf zivile und friedliche Forschung hintertreibt.
 

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Bildungsnachrichten
Bildungsnachrichten vom 23. Mai 2011 by bildungsmagazin

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30 Jahre Theater Lindenhof

16. Mai 2011

Uwe Zellmer 2011Die Sehnsucht nach einer freien Welt und einer besseren Gesellschaft, ein Schultheater spielt im deutschen Herbst ein aufmüpfiges Stück: Vor 30 Jahren gründete sich das einzige Regionaltheater Deutschlands. Darüber, wie sich ein revolutionäres Theater im Landleben etabliert, zwischen Intellektuellen aus der ganzen Republik und der regionalen Politik, was Theater heute noch kann, wogegen revoltiert werden muss und wie man einen »offenen Umgang« mit der CDU pflegt, sprach Detlef Berentzen mit Uwe Zellmer, dem ehemaligen Intendanten und einem der Gründer des Theater Lindenhof aus Melchingen.

Der Beitrag wurde uns von Detlef Berentzen fürs freie Radio zur Verfügung gestellt. Unser Kontakt zu ihm ist vor einem Jahr entstanden, als er als freier Autor für SWR2 ein Feature zu 125. Jahren Ernst Bloch gemacht hat.

Das Gespräch mit Uwe Zellmer entstand im Theater Lindenhof während laufender Theater-Proben. Auch die sind in unserem Feature zu hören.

 

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Live-Übertragung vom AlDi

18. Oktober 2010
Infostände auf dem AlDi

Infostände auf dem AlDi

Der Alternative Dies (AlDi) ist die studentische Ergänzung und/oder Gegenveranstaltung zum Dies Universitatis, der offiziellen Semestereröffnung der Universität Tübingen. Wir haben am 14.10.2010 zwischen 16 und 18 Uhr direkt von dort gesendet. Vielen Dank an das Infomagazin und Greenpeace Radio, dass sie uns ihre Sendezeit überlassen haben.

Hintergründe

Zuerst gab es Erklärungen und Hintergründe zu Studentenverbindungen, dem Dies Universitatis und dem AlDi, nämlich die schon gesendeten Beiträge „Kommilitonen, Reiben Sie Einen Salamander!“ und das Interview mit dem Verbindungskritiker Lucius Teidelbaum. Zu den Hintergründen gehört auch das Gespräch mit Redaktionsmitglied Tobias Kaphegyi über seinen Essay „Privatisierung von Bildung – Ursprung, Besonderheiten und Erscheinungsformen“Jürgen Eichenbrenner interviewt.[/caption]

Gruppen auf dem AlDi

Der Hauptteil der Sendung bestand natürlich aus Eindrücken vom AlDi, mit Interviews von VertreterInnen der zahlreichen Infostände, geführt von Silke Bauer, Jürgen Eichenbrenner und Miri Watson.

Sendung vom 11.10.2010 – Kritik an studentischen Verbindungen

12. Oktober 2010

Intro – „Kommilitonen, Reiben Sie Einen Salamander!“
 

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Hier bleibt man unter sich: Ein Corpshaus auf dem Tübinger Österberg

Corpshaus auf dem Tübinger Österberg

„Landsmannschaften“, „Sänger­schaften“, „Burschen­schaften“, „Turner­schaften“, „Corps“ und weitere Organisa­tionen lassen sich unter dem Titel „Studenten­ver­bindungen“ zusammen­fassen. In Tübingen gibt es mehr als dreißig solcher Verbin­dungen. Dabei gibt es in Tübingen nur eine „Studentinnen­verbindung“: In ca. 90% der Verbin­dungen in Deutschland werden Frauen konsequent ausge­schlossen. Es sind also größten­teils reine Männer­bünde.

In Tübingen treten die Verbin­dungen vor allem auf zwei Wegen in Erscheinung: Für Zimmer­suchende bieten sie Wohn­raum, der zum Teil mehr als 50% unter dem normalen Mietpreis liegt und dabei auch noch eine weitaus bessere Lage und (materielle) Ausstattung des Wohnhauses mitbringt. So ist ein 20m²-Zimmer für 130€ mit Garten, Stocherkahn und mehreren Gemeinschaftszimmern keine Seltenheit. Der andere Weg sind die oft mit sexistischen Flyern (nur weibliche Körper räkeln sich halbnackt auf diesen Flyern) beworbenen Verbindungspartys. Dazu sind dann auch Frauen eingeladen, die von den „Bundesbrüdern“ oft auf eine Rolle als „Armschmuck“ reduziert werden, wie uns Verbindungskritiker Lucius Teidelbaum im Interview sagte.

Es klingt schon an, dass wir den Verbindungshäusern trotz ihrer materiellen Vorzüge aufgrund der Art wie dort gelebt und gedacht wird, nicht positiv gegenüberstehen. In dieser Sendung beschäftigen wir uns mit der Kritik an studentischen Verbindungen und wollen Euch gleichzeitig einladen zum AlDi, dem Alternativen Dies Universitatis zu kommen, der sich auf einer Verbindungskritischen Grundlage gebildet hat und am Donnerstag den 14.10.2010 im Clubhaus in der Wilhelmstraße 30 stattfindet.

Themen in der Sendung

In Tübingen steht am Donnerstag den 14.10.2010 der jährlich stattfindene Alternative Dies Universitatis an, der sich explizit gegen Verbindungen ausspricht. Wir sprachen mit unserem Radaktionsmitglied Tobi Kaphegyi darüber, wie und warum dieser Alternative Dies Universitatis zustande kam und weshalb er sich vom regulären Dies Universitatis abgrenzt.

Studiogespräch AlDi
 

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Im letzten Jahr hat Wüste-Welle-Redakteurin Silke sich auf den regulären Dies Universitatis begeben und Interviews mit einigen der dort vertretenen Gruppen geführt. Zwei davon wollen wir hier dokumentieren.

Interview: TOS
 

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Interview: Landsmannschaft Ulmia
 

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Der Verbindungskritiker Lucius Teidelbaum greift im Interview mit uns einige Punkte wie z.B. den Sexismus der Studentenverbindungen auf und formuliert anhand dieser Ansätze eine Kritik am Verbindungswesen. Teidelbaum wird auch auf dem Alternativen Dies Universitatis am Donnerstag von 16:00 bis 18:00 Uhr einen Vortrag zu diesem Thema halten.

Interview: Lucius Teidelbaum
 

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Nicht in der Sendung, weil die Zeit nicht mehr gereicht hat: Hinweis auf ein Buch, das im April dieses Jahres im Unrast-Verlag erschienen ist und das sich als kritische Einführung in das Thema studentische Verbindungen versteht. Hier ein Interview, das Radio Corax mit einem der Autoren führte.

Interview zum Erscheinen des Buches ‚Studentenverbindungen in Deutschland‘
 

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Wenn Ihr Euch ein bisschen näher mit der Kritik an Verbindungen auseinandersetzen wollt, könnt Ihr auch den Reader des AK Clubhausia – dem tübinger Arbeitskreis zur Kritik an studentischen Verbindungen – lesen.

Weitere Informationen

Musik in der Sendung:

Templiner Manifest gegen prekäre Arbeitsbedingungen für Akademiker

27. September 2010

»Gute Lehre und Forschung auf der einen Seite sowie gute Arbeitsbedingungen und berufliche Perspektiven auf der anderen sind zwei Seiten einer Medaille«, erklären die über zweitausend UnterzeichnerInnen des Templiner Manifests. Sie fordern darin »Bund, Länder und Hochschulen zu einer Reform von Personalstruktur und Berufswegen in Hochschule und Forschung auf«. Es geht ihnen um den sogenannten »akademischen Nachwuchs«.

Wir müssen aber, bevor wir über das Manifest selbst sprechen, die Probleme für den akademischen Nachwuchs an deutschen Universitäten kennenlernen. Zusammenfassen könnte man deren Hintergründe in drei Punkten – so die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in einer Stellungnahme für den Bundestag. Die GEW hebt zunächst zunächst den problematischen Begriff des »wissenschaftlichen Nachwuchses« hervor:

Es ist ein Anachronismus der deutschen Hochschulpersonalstruktur, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entweder bereits eine Professur innehaben oder aber als wissenschaftlicher „Nachwuchs“ angesehen werden, dessen Hauptaufgabe darin besteht, sich auf eine Professur vorzubereiten – und sei es ein Leben lang.

Dieser wissenschaftliche Nachwuchs leidet stärker als andere unter der Änderung der Finanzierungsweise von wissenschaftlicher Arbeit.

Die Finanzierung des Wissenschaftssystems verlagert sich derzeit weg von der institutionellen hin zur personenbezogenen Programm- und Projektförderung. Der Zugang zu Drittmitteln wird wettbewerbsförmig organisiert. Das wirkt sich auf Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern hoch selektiv und auf die Verlierer im Wettbewerb extrem demotivierend aus. Es verstärkt vorhandene Unsicherheiten auf den Karrierewegen.

Und zuletzt das Chaos, das durch die permanente Umstrukturierung der Zuständigkeiten entsteht.

Die Kompetenzverlagerung in der Hochschulsteuerung weg vom Bund auf die Länder bzw. vom Staat auf die einzelne autonome Einrichtung erzeugt einerseits ein lähmendes Zuständigkeitsvakuum und andererseits Einzelfalllösungen […]. In der Debatte um neue Personalkategorien und zur Überwindung der Defizite des bestehenden Arbeits- und Tarifrechts sind ein struktureller Neuansatz und eine bundesweit einheitliche Lösung erforderlich

Welche Auswirkungen diese noch recht abstrakt klingenden Befunde haben, erklärt Dr. Rajah Scheepers von der Universität Erfurt in einem Interview von Radio F.R.E.I., ebenfalls aus Erfurt.

Das vollständige Interview mit Rajah Scheepers gibt es zum Download auf freie-radios.net.
Wir haben hier den ersten Teil bis 6:46 min eingespielt.

Die Forderungen des Manifests setzen aber trotzdem schon früher im Berufsleben an: Ausreichend tarifvertraglich geregelte Beschäftigungsverhältniss für Doktorandinnen und Doktoranden. Verlässliche Perspektiven für Promovierte – auch in der Hochschule. Und generell reguläre, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung statt prekärer, befristeter Jobs, also nicht die immer weiter verbreitete »Ausbeutung von Dumping-Lehrkräfte«, wie das Manifest die Lehraufträge charakterisiert, sondern ordentliche Dozierendenstellen.

Das alles klingt so gar nicht nach Elfenbeinturm und behütetem einfachen Leben in staatlich abgesicherter Umgebung. Da wirkt es auf mich fast schon beruhigend, dass auch die sozusagen ganz normalen Forderungen nach Frauenquoten, Demokratisierung, Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Arbeit mit dem normalen Leben und vor allem der Familie, die Forderung nach tarifvertraglichen Regelungen und schließlich die Anpassung der Studienplatzkapazitäten an den Bedarf und die Nachfrage, ebenfalls im Templiner Manifest aufgenommen wurden.

Trotzdem und gerade mit diesen Forderungen, die seit Jahrzehnten immer wieder und immer zu Recht erhoben werden, zeichnet das Templiner Manifest ein beklemmendes Bild der Situation, in der sich der akademische Nachwuchs hierzulande befindet. Und wer die Forderungen der Templiner Konferenz, wer das Templiner Manifest unterstützen will, kann das zum Beispiel unter templiner-manifest.de tun.

»Und wird das was ändern?« war die letzte Frage im oben schon angespielten Interview. Rajah Scheepers zieht leider ein Fazit, dass der im Manifest beschriebenen Situation entspricht.

Interview mit Rajah Scheepers, 9:46–10:00min:
… tja, dass Bildung einer der Punkte ist – gerade Hochschulbildung – an dem gespart werden kann, weil die Menschen auch weiterhin begeistert am Wochenende und abends arbeiten und auf alles mögliche verzichten – das ist eben so.

Templiner Manifest gegen prekäre Arbeitsbedingungen für Akademiker
 

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