neue Website
Mit dem Relaunch der Website der Wüsten Welle hat auch das Bildungsmagazin einen eigenen Bereich dort bekommen.
Ihr findet unsere neuen Beiträge ab sofort unter
https://www.wueste-welle.de/redaktion/view/id/27/tab/weblog/
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Ein ausführlicher Artkel folgt in Kürze. Hier nur der Link auf den Mitschnitt vom Vortrag: „Die Austreibung der Kindheit – die Kinderstadt als Schule der Desillusionierung“, der in der heutigen Sendung gespielt wurde. Das Lied von Ahzumjot und den Kommentar dazu findet man hier.
Ein Bild von der Selbstdarstellung der Kinderstadt Halle, kann man sich hier verschaffen.
Guten Tag, Publikum.
Leider habe ich den Sendetermin am 09.04.2012 vergessen, so dass statt unserer Sendung eine Ska-Musiksendung lief. Falls jemand sich auf eine neue Bildungsmagazin-Sendung gefreut hatte, tut mir das Leid und ich verspreche, dass das nicht wieder vorkommen wird. Zu unserem Wiederholungstermin läuft aber die Sendung wie geplant. Es handelt sich um die Sendung zum Thema Inklusion vom Oktober 2010 in einem neuen musikalischen Gewand (siehe das Ende des Eintrags).
Das Institut für vergleichende Irrelevanz (IvI) aus Frankfurt am Main ist gefährdet. Das 2003 zunächst von Studis besetzte Haus hat sich in der Zeit seines Bestehens zu einem, wenn nicht dem Knotenpunkt in der gesellschaftskritischen Frankfurter Subkultur und Studiszene entwickelt. Die einzigartige Einrichtung, die Wissenschaft, Kultur und politische Praxis verbindet und auch weiterhin und tiefgreifender verbinden will, beherbergt jedes Semester eine Vielzahl an autonomen Tutorien zu Themen, die an der Uni zu kurz kommen, oder dort gar nicht erst besprochen werden. Einmal im Jahr findet eine GegenUni statt, die sich einem Thema ausführlicher widmet: Im April 2012 zum Beispiel dem Thema Utopie. Abends finden im Haus Konzerte, Partys, Vorträge und Lesungen statt. Studigruppen organisieren Kongresse (Kritische Geografie; Kritik der Gesellschaft und ihrer Soziologie uvm.); manchmal findet auch einfach nur ein Kneipenabend statt. Auch Schülis haben dort einen Ort sich zu treffen, ihre Interessen zu organisieren und sich mit Anderen auszutauschen. Prinzipiell soll das Haus den in der Gesellschaft Irrelevantisierten, wie das IvI sie nennt, einen Raum geben, der ihnen sonst vorenthalten wird.
1.) Input. Gesellschaftskritische Einführungsveranstaltungen in Tübingen. Interview mit Basti, einem der Veranstalter.
Sich mit gesellschaftskritischen Theorien ohne Vorwissen auseinandersetzen zu können, wo ist das möglich? Das beantwortet die Gruppe Input aus Tübingen seit ca. 3 Jahren praktisch mit ihren monatlichen Veranstaltungen.
Jeden zweiten Donnerstag im Monat gibt es im hiesigen Epplehaus entweder Vorträge, Workshops oder gelegentlich auch mal eine Exkursion oder einen Stadtrundgang zu gesellschaftskritischen Themen. Zum Beispiel: Die Kritische Theorie, Rassismus, Sozialchauvinismus, Antisemitismus, Stalinismus, Faschismustheorien und vieles mehr waren schon Thema.
In dieser Sendung ist einer der Organisatoren – Basti – im Studio zu Gast und gibt ein Interview über das Konzept von Input; über die Strategien, die ermöglichen sollen, dass Alle sich auch trauen etwas zu sagen und die Frage, wie das bisher geklappt hat und in Zukunft weitergeht.
2.) Fall Bromma: Durch Einsatz sollte es der Polizei möglich werden „gegen sich bildende terroristische Vereinigung rechtzeitig einzuschreiten“.
Im zweiten Teil der Sendung geht es erneut um die Nachforschungen in Sachen Spitzeleinsatz Simon Bromma/Brenner.
Der Polizist hatte sich, neben vermutlich mindestens zwei weiteren, nicht aufgeflogenen Spitzeln, unter Angabe eines falschen Namens und mit Lügen über seine Vergangenheit, in die linke Studiszene Heidelbergs eingeschlichen und war kurz vor Jahresende 2010 durch großen Zufall enttarnt und zur Rede gestellt worden. Nachdem sich die Grün-Rote Opposition vor ihrer Machtübernahme dafür eingesetzt hatte, die Hintergründe und das Ausmaß der Spitzeleinsätze offenzulegen, hat sie nun, nach ihrem Machtantritt, offenbar kein so unverbrüchliches Interesse mehr daran. Schlimmer: Sie unterstützt sogar die Polizei bei ihrem Geheimhaltungsvorhaben. Kürzlich unterzeichnete der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall einen Sperrvermerk für den Fall, was bedeutet, dass die Daten der Heidelberger Polizei nicht mehr an das Verwaltungsgericht übergeben werden dürfen, vor dem die mutmaßlich Geschädigten momentan eine Aufklärung darüber, warum und wie weit sie bespitzelt worden sind, zu erlangen. Das bedeutet, dass die Akten und Informationen zu den Hintergründen durch die Hände von Jusitz und Exekutivgewalt, ohne Aussicht auf Aufklärung in absehbarer Zeit, verschwinden. Wir dokumentierten einen Beitrag von Radio Dreyeckland aus Freiburg. (weiter…)
Man kann unseren Podcast auch über Anbieter wie podcast.de herunterladen.
http://www.podcast.de/podcast/12637/Bildungsmagazin
Am besten ist es aber, direkt den RSS Feed auf unserer Seite zu nehmen. Realisiert über WordPress und Feedburner. http://bmag.wueste-welle.de/feed/
Cartoon von Heiko Sakurai
Das Ract!-Festival 2011 wird nicht stattfinden. Die Veranstalter machen eine „Mischung aus Desinteresse und offener Ablehnung“ seitens der Stadtverwaltung und der Universität verantwortlich. „Schön, dass es euch gibt, aber bitte lasst uns in Ruhe“, fasst Lu Witzleben vom Ract!-Vorstand die Stimmung zusammen.
Thema für dieses Jahr wäre „Bildung“ gewesen, geplant waren neben Konzerten und Workshops eine Kooperation mit der Universität und eine 24-stündige Dauervorlesung, in der unterschiedlichste Themen auf Menschen treffen, die eigentlich wegen etwas ganz anderem da waren – ein Beitrag zur wissenschaftlichen Allgemeinbildung. Doch Anfragen an die Universität wurden kurzfristig abschlägig beschieden oder blieben gleich ganz unbeantwortet. „Das ist ein Armutszeugnis vor allem für Rektor Engler“, meint Ract!-Vorstandsmitglied Christin Gumbinger, „dass die Uni bewusst die Entscheidung getroffen hat, ein Bildungsangebot für junge Menschen zu verhindern.“
Dazu kam die Verweigerung jeglicher Unterstützung durch die Stadtverwaltung. Den eigentlich zugesagten Anlagenpark vergab man an andere, kommerzielle Veranstaltungen. „Im Jahr des Ehrenamts ist das besonders bitter. Nur der Leiter des Ordnungsamts, Rainer Kaltenmark, hat uns unterstützt.“ erklärt Lu Witzleben. 2012 wolle man trotzdem wieder stattfinden – wenn Stadt und Universität das nicht wieder verhindern.
Die Sehnsucht nach einer freien Welt und einer besseren Gesellschaft, ein Schultheater spielt im deutschen Herbst ein aufmüpfiges Stück: Vor 30 Jahren gründete sich das einzige Regionaltheater Deutschlands. Darüber, wie sich ein revolutionäres Theater im Landleben etabliert, zwischen Intellektuellen aus der ganzen Republik und der regionalen Politik, was Theater heute noch kann, wogegen revoltiert werden muss und wie man einen »offenen Umgang« mit der CDU pflegt, sprach Detlef Berentzen mit Uwe Zellmer, dem ehemaligen Intendanten und einem der Gründer des Theater Lindenhof aus Melchingen.
Der Beitrag wurde uns von Detlef Berentzen fürs freie Radio zur Verfügung gestellt. Unser Kontakt zu ihm ist vor einem Jahr entstanden, als er als freier Autor für SWR2 ein Feature zu 125. Jahren Ernst Bloch gemacht hat.
Das Gespräch mit Uwe Zellmer entstand im Theater Lindenhof während laufender Theater-Proben. Auch die sind in unserem Feature zu hören.
Header-Graphik nach einem Bild von Stephan Mosel.
Wordpress-Template nach der "Sky3c"-Vorlage von Kaushal Sheth.